Über zwei Drittel der deutschen Bestandsimmobilien entsprechen nicht den zukünftigen Erwartungen der Energiewende.

Im Rahmen der Projektarbeit (Q3) habe ich mich für diese Thematik entschieden. Ziel war es, den zukünftigen Strombedarf eines Einfamilienhauses mittels einer ausreichend dimensionierten PV-Anlage zu decken.

Eine ideale Dimensionierung wäre, wenn die monatliche Stromgewinnung größer ist als der Verbrauch. Die obenstehende Graphik aber zeigt, dass im Jahresverlauf die Kurven sehr unterschiedlich sind. Der obere Teil der Graphik zeigt einen im Winter höheren Stromverbrauch als in den Sommermonaten. Im unterem Graphikteil ist jedoch ersichtlich, dass der Stromertrag im Sommer sehr hoch ist und im Winter sehr gering. Also findet im Sommer ein deutlicher Energieüberschuss statt, während im Winter zu wenig erzeugt wird.

Wenn eine Bestandsimmobilie genau so viel Strom produzieren soll, wie die Immobilie im Jahr verbraucht, genügt eine Jahresbetrachtung. Der Jahresstromertrag für eine Bestandsimmobilie (gebaut 1970) wurde im folgenden Bericht unter Berücksichtigung der Dachneigung, Dachausrichtung und geographischen Position berechnet.