Siehe: https://www.gsi.de/meet-a-scientist
Im Oktober bzw. November 2024 konnte Frau P. Cremer im Rahmen ihres Physikunterrichtes im beruflichen Gymnasium (BG) und der Fachoberschule (FOS) der HEMS durch Teilnahme an dem „meet a scientist“ Projekt in drei verschiedenen Klassen Naturwissenschaftler des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung per Online-Konferenz in den Klassenraum zuschalten. Diese Forscher nahmen die Schülerinnen und Schüler im Fachgebiet der Atomphysik mit in das Innere der Materie exotischer Atomkerne, ließen sie über den Tellerrand der Welt bis hinein in Dunkle Materie, schwarze Löcher und Sternenexplosionen reisen und suchten mit ihnen „Inseln der Stabilität“. Wahrlich ungewöhnliche Ein- und Ausblicke!
Am 30.10.24 Herr Dr. Bekker in der Klasse BG11e:
Ausflug in die Untersuchungswelt der Dunklen Materie: Er ist mit seinem Team Teil der internationalen Kollaboration namens CASPEr ( Cosmic Axion Spin Precession Experiment) und stellte das experimentelles Programm zur Suche nach Dunkler Materie aus Axionen und Axion-ähnlichen Teilchen (ALP) unter Verwendung von Kernspinresonanztechniken (NMR) vor.
Am 1.11. Herr Prof. Dr. Düllmann in der Klasse BG11b: Herr Prof. Dr. Düllmann ist Professor für Kernchemie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung, Darmstadt, Leiter der Abteilung „SHE-Chemie“ (GSI) und Leiter der Forschungssektion „Chemie der superschweren Elemente“, des Helmholtz-Institutes Mainz[1]. Er berichtet von der Produktion und den besonderen Eigenschaften der superschweren Elemente, deren Untersuchungen, möglicher Anwendungen und der Suche nach „Inseln der Stabilität“.
Am 6.11 Frau Dr. C. Hornung in der Klasse FOS12B1: Frau Dr. C. Hornung forscht als Postdoc im Bereich Kernphysik an der GSI. Sie gab Einblicke in ihren Arbeitsalltag und ihre Entwicklungen am Fragmentseparator (u. A. im Rahmen ihrer Doktorarbeit). Anschaulich berichtete sie von der Idee, über die Planung, den Bau, ersten Probeläufen bis hin zur fertigen Vakuumkammer, in welcher Untersuchungen an sogenannten exotischen Atomkernen erfolgen.
Im Vorfeld sammelten die Lerngruppen Fragen zu dem jeweiligen Werdegang bzw. die wissenschaftliche Laufbahn der Naturwissenschaftler, deren Arbeitsalltag an der Universität bzw. am wissenschaftlichen Institut, zu deren jeweiligen Forschungsschwerpunkten an der GSI und den damit verbundenen Experimenten. Alle Vortragenden starteten mit anschaulichen Impulsvorträgen zu ihren Arbeitsgebieten und beantworteten in dem folgenden Gespräch mit viel Empathie und Interesse die Schülerfragen.
Wir bedanken uns herzlich für diese tolle Möglichkeit bei den mitwirkenden Naturwissenschaftlern und den zuständigen Organisatoren des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung!
P. Cremer