Sportunterricht in den einzelnen Schulformen

In den Schulformen Fachoberschule (FOS), Berufsfachschule (BFS), Fachschule (FS), Berufsschule (BS) und höhere Berufsfachschule (BFI) orientieren sich die grundlegenden Inhalte und Ziele des im Klassenverband durchgeführten Sportunterrichts am "Rahmenplan Berufsschule Sport".

Im Gegensatz hierzu stellt der "Lehrplan Sport. Gymnasialer Bildungsgang. Jahrgangsstufen 11 bis 13" die Grundlage für den Sportunterricht am beruflichen Gymnasium (BG) dar. Hier findet ab der Jahrgangsstufe 12 der Unterricht im Kurssystem statt. Das Belegen der Sportkurse erfolgt im Rahmen einer Kurseinwahl zu Beginn des Schuljahres bzw. zum Halbjahreswechsel.

Aufgrund der unterschiedlichen sportpädagogischen Ausrichtung wird über die Navigationsleiste der Sportunterricht am BG getrennt von den anderen an der HEMS angesiedelten Schulformen betrachtet.

  

Warum Sportunterricht an einer beruflichen Schule?

Die Wissenschaft ist sich einig:

Spiel, Sport und Bewegung ist für eine verbesserte Lernfähigkeit im Hinblick auf den ganzheitlichen Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler von entscheidender Bedeutung.
Wie Untersuchungen ergeben haben, weisen sportlich Aktive größere Lernerfolge auf, haben bessere Schulabschlüsse und schneiden in Ausbildung und Beruf deutlich besser ab als ihre sportabstinenten Alterskollegen. Aus den genannten Gründen sind Sport und Bewegung bedeutsame Bestandteile von Bildung und Erziehung. Sport unterstützt formale Lernprozesse und ist zugleich ein Ort informellen Lernens in der Lebenspraxis.

Des Weiteren fordert die Wirtschaft seit Jahren verstärkt die Ausbildung von Schlüsselqualifikationen, darunter auch die Teamfähigkeit, bei den Schulabgängern. Im Fach Sport erlebt jeder Schüler diesen vielbeschworenen Mannschaftsgeist hautnah. Er lernt spielerisch Verantwortung zu übernehmen, übt Toleranz und Fairneß, und erlebt dabei den besonderen Wert sportlicher Erfolge in der Schulgemeinschaft.

Aber auch unter dem Gesichtspunkt der steigenden Kostenexplosion im Gesundheitswesen gerät das Fach Sport verstärkt in den Blickpunkt, denn die regelmäßige und vielseitige sportliche Betätigung dient aus sportmedizinischer Sicht vor allem der Haltungsprophylaxse und wirkt sich günstig aus auf Risikofaktoren (Bewegungsmangel, Hypertonie, Hypotonie, Adipositas) und kann gegen Herz- und Kreislauferkrankungen schützen. Der Sportunterricht bietet hier die Gelegenheit, den Schülern exemplarisch Anregungen und Kenntnisse hinsichtlich einem gesunden Bewegungs- verhalten zu vermitteln.

Ein anregender, auf die persönliche Berufssituation und ein sinnvolles und erfüllendes Freizeitverhalten übertragbarer Sportunterricht trägt ganz wesentlich zur Sucht- und Drogenprävention bei. Auch dies ist eine der wichtigen Aufgaben der Schulen.

Aus dem oben genannten läßt sich die besondere Rolle erkennen, die dem Fach Sport als einzigem Bewegungsfach in der Schule zu kommt.



Sportkollegium

  • Werner Glasner
  • Maximilian Glasner (Stud.)
  • Kerstin Jores (Klettern)
  • Jens Kümpel
  • Holger Langsdorf (Schul-
    sportleiter)
  • Robert Mai
  • Lorenz Raach
  • Frank Rebel
  • Christine Riess
  • Stefan Rudolph
  • Dennis Wunram