Tesla-Transformator (Teslaspule) - von Jochen Rohm (2010/11)

Ein Tesla-Transformator, auch als Teslaspule bezeichnet, ist ein nach seinem Erfinder Nikola Tesla (*10. Juli 1856; †7. Januar 1943) benannter Resonanztransformator zur Erzeugung hochfrequenter Hochspannung (Wechselspannung).

Sein Funktionsprinzip basiert auf der Resonanz magnetisch lose gekoppelter elektrischer Schwingkreise.

Im Gegensatz zu Leistungstransformatoren, welche im Hochspannungsbereich eingesetzt werden und deren Anwendung im Bereich der elektrischen Energietechnik liegt, bewegt sich trotz hoher Momentanleistungen die mittlere Leistung von Tesla-Transformatoren im Bereich von einigen Watt bis zu einigen wenigen Kilowatt.

Tesla-Transformatoren dienen aufgrund der geringen Leistungen als relativ gefahrlose Hochspannungsquelle für verschiedenartige Hochspannungsexperimente; sie besitzen in der elektrischen Energietechnik keine Bedeutung.

Eine Teslaspule besteht grundlegend aus 2 Kreisen, sogenannten Schwingkreisen. Diese beiden Schwingkreise sollten im Optimalfall auf der selben Eigenfrequenz schwingen. 

Der Erfinder, Nikola Tesla, lieferte sich mit Thomas Alva Edison den sogenannte "Stromkrieg". Edison wollte seinen Gleichstrom verbreiten, der in seinen Augen auch weniger gefährlich war als Teslas Wechselstrom. Edison lies, im Laufe des "Krieges", mehrere Tiere durch Wechselstrom hinrichten. Der bekannteste Fall ist die grausame Hinrichtung des Elefanten "Topsy". Tesla und seinen Forschungen standen so kurz vor dem Aus. D

Doch das Blatt wendete sich zu Gunsten Teslas. Durch seine öffentlichen Vorführungen konnte er die Bevölkerung Amerikas davon überzeugen, dass sein Wechselstrom ungefährlich ist. Des Weiteren ist so auch sein Zweitnamen "Magier der Elektrizität"  zustande gekommen, denn er hat Glühbirnen nur durch "bloßes" Anfassen zum leuchten gebracht.

Tesla wollte Energie drahtlos übertragen. Dies ist im auch in gewissen Grenzen gelungen. Es gibt Berichte darüber, dass in 10Km Entfernung ein ganzes Feld voller Glühbirnen geleuchtet hat. Allerdings war bei diesem Versuch die Energieaufnahme seiner Anlage so groß, dass die Stadtwerke von Colorado Springs, die ihn mit Strom versorgten, abgebrannt sind.

Teslaspule - Projektbericht von Jochen Rohm (2010/11)