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Dienstag, 4.10.2016. Tag der Abreise nach Barcelona

Am Dienstag, den 04.10.2016, wollten wir uns um 12 Uhr am Frankfurter Flughafen Terminal 1 treffen. Viele Mitschüler waren schon zwischen 10.30 Uhr und 11.30 Uhr da, weil sie von außerhalb kamen und sicher gehen wollten, dass sie rechtzeitig da sein würden.

Nachdem wir im Flughafen die Koffer aufgegeben hatten und etwas gegessen hatten, sind wir zu unserem Gate gelaufen.

Im Flugzeug haben viele noch ihre Sitzplätze mit anderen Klassenkameraden getauscht. Für manche war das der erste Flug, zum Beispiel für mich.

Wir flogen nach Süden und überquerten die Alpen. Es war ein schöner Ausblick mit wenigen Wolken.

In Frankreich sind wir dann über die Küste geflogen und überquerten das Mittelmeer. In Barcelona angekommen, fanden wir einen von Wolken bedeckten Himmel vor und einen weitaus kleineren Flughafen als in Frankfurt.

Nach ein paar Komplikationen wegen dem Bus, der uns abholen sollte, fuhren wir mit diesem bis vor unsere Herberge namens „ Mare de Deu de Monsterrat“. Die Anlage war schön grün und mit Palmen bepflanzt. In der Herberge hatten wir drei Sechser-Zimmer für die Jungen und ein Vierer-Zimmer für die Mädchen. Die Zimmer hatten recht kleine Doppelstockbetten und waren einfach gehalten.

Die Eingangshalle der Herberge war sehr schön, denn sie hatte Wandverzierungen, ein buntes Fenster am Dach und eine offene Decke zur zweiten Etage. Nach einer Wochenbesprechung sind einige in die örtlichen Supermärkte gegangen. Vieles war teurer aber auch einiges günstiger.

Um 20 Uhr gab es Abendbrot. Zur Auswahl standen unterschiedliche Gerichte, auch vegetarisches Essen. Danach hat sich ein Teil der Klasse auf der Terrasse getroffen um Shisha zu rauchen oder etwas zu knabbern. Das war ein guter Ausklang für den Tag.

Mittwoch, 5.10. Von der Jugendherberge zum Hafen – hauptsächlich zu Fuß

 

Nach etwa 2 Stunden relativ relaxtem Bummeln längs der Prachtstraße kamen wir zu Placa Catalunya, dem zentralen Platz Barcelonas, der von Einheimischen, Touristen und Tauben gleichermaßen geliebt wird und von markanten Geschäften und Hotels umgeben ist (FNAC, Corte Ingles, Applestore, etc).
Dort trennten wir uns, sollten aber alle 90 Minuten später wieder am Treffpunkt sein. Während einige Shopping gingen genehmigten sich andere an dem schönen Platz eine Kaffee, wieder andere gingen auf Fotosafari.
Nachdem wir uns wieder getroffen hatten ging‘s längs der Rambla in Richtung Hafen Zur Markthalle Boqueria, der wohl bekanntesten Markthalle Barcelonas. Hier konnte
wieder jeder seines Weges gehen, Treffpunkt war 30 Min später am Ausgang der Boqeria ,von wo wir in den Bereich der Altstadt gingen, der Raval genannt wird. Hier teilten wir uns zum Mittagessen wieder auf – so konnte in diesem sehr multikultigen Stadtteil jeder die Speisen finden, die ihm am besten schmeckten. Gesättigt ging‘s dann wieder gemeinsam entlang der Rambla in Richtung Hafen, vorbei an einigen Verkleidungskünstlern, die einige unserer Mitschülerinnen bezirztenAuf dem großen Gelände des Jachthafens befindet sich auch eines der bekanntesten Aquarien Europas und ein großes Einkaufszentrum und unzählige Restaurants. Auch hier konnten wir uns nach ein paar erklärenden Worten nach Gusto bewegen und kamen dann zum letzten Programmpunkt wieder zusammen. Für 16:30 war der Palau Guell gebucht. Dort angekommen trafen wir Manuel Lopez Navval, den Lehrer unserer Partnerschule, der uns bei der Besichtigung begleitete. Der Palau Guell wurde von Antonio Gaudi 1888 für den Industriellen Guell gebaut. Letzterer war damals einer der reichsten Männer der Welt.
Nach der Besichtigung dieses nahezu schloßähnlichen Gebäudes lösten wir uns wieder auf, der nächste Treffpunkt war das Abendessen in der Jugendherberge.
Bei einer abendlichen Shisha waren wir uns einig, dass es ein ereignisreicher Tag war, der uns neben dem Einblick in einige architektonischen Schmuckstücke Barcelonas und den qualmenden Socken auch einen guten Überblick über die Lage Barcelonas gegeben hat.

Donnerstag, 6.10. : Unser Besuch in der Partnerschule: Institute Val d´Hebron

Am Morgen trafen wir uns in der Jugendherberge mit Herrn Bauer. Von dort aus fuhren wir mit der Metro von der Station Vallcarca bis zur Station Val d´ Hebron. Dort wurden wir von dem spanischen Lehrer , Manuel Lopez, empfangen. Dieser hatte uns bereits am Dienstag in der Residenz von Guell begleitet. Er führte uns in die Kantine, wo wir mit einem kleinen Snack begrüßt worden. Nach einer kurzen Rast mit Besprechung des Mittagsessens wurden wir in die erste Austauschklasse geführt. Dort erklärte der Betreuungslehrer inwiefern dieser Besuch mit dem Erasmus Schulprojekt zusammenhängt. Von dort aus wurden wir zur Aula geführt.

In der Aula wurden wir von der zweiten Austauschklasse begrüßt. Eine junge Lehrerin namens Tamara erklärte uns auf Englisch die gemeinsame Aufgabe für die nächste Stunde. Wir wurden in Gruppen aufgeteilt, in denen sich in gleicher Maßen deutsche und spanische Schüler befanden. Unsere Aufgabe war es, auf einem Blatt unseren Namen zu schreiben und eine uns beschreibende Tätigkeit zu malen. Bei der Besprechung der Bilder wurde sich in den einzelnen Gruppen auf Englisch unterhalten.

Danach wurden Fragen gestellt, um sich gegenseitig kennenzulernen. Die spanischen Schüler brachten uns einige spanische Sätze bei und wir brachten ihnen deutsche Zungenbrecher bei. Danach stellte von jeder Gruppe einer eine andere Person vor.

Die Aula hatte eine Bühne, auf der die Sprecher sprechen sollten. Nach dieser Vorstellungsrunde hatten die spanischen Schüler Pause. Wir hingegen wurden durch das historische Gebäude geführt und hatten Gelegenheit mit weiteren Schülern zu sprechen.Es ging zu einer Friseuren Klasse zu einer Kosmetiker Klasse.

Die Lehrer besprachen kurz was sie uns als nächstes zeigen wollten. Wir Schüler schauten uns in der Zwischenzeit die Bibliothek der Schule an.In einem nahe gelegenem Raum für Naturwissenschaften wurden uns die grundlegenden Element des Schulsystems erklärt.

An unserer Partnerschule, dem Institute Val d`Hebron, gibt es die vier berufsorientierten Bereiche: Künste/ Schauspiel, Pflege (bezogen auf Kosmetik), Verwaltung und auch noch Tourismus. Darüber hinaus gibt es auch ein Bacillerato, also ein Gymnasium. Dazu beobachteten wir eine Klasse von Schülern, die in Zukunft einmal Touristen durch Gebirge führen werden. Der Lehrer dieser Klasse erklärte uns die Aufgaben seiner Schüler auf deutsch – er hatte einige Jahre in Deutschland gelebt und sprach noch sehr gut deutsch.. Danach verabschiedeten wir uns auch schon von der Schule.

 

Freitag, 7.1.2016. Besuch des gotischen Stadtteils und der Sagrada Famila

Nach dem Jugendherbergsfrühstück, trafen wir uns vor dem Gebäude und liefen gemeinsam zur nächstgelegenen Metrostation. Nach 6 Stopps stiegen sind wir an der Haltestelle Liceu aus und nach einem kurzen Fußweg gingen wir zur ersten Kirche mit dem Namen „Santa Maria del Pi“. An dieser liefen wir aber nur vorbei um zur nächsten Kirche zu gelangen, der Kathedrale von Barcelona.

Nach einem kurzen Aufenthalt in der Kirche, gingen wir weiter zu dem „Parc de la Ciutadella“.

Anschließend hatten wir einen längeren Fußweg vor uns um zur Sagrada Familia zu gelangen, welche unser eigentliches Ziel dieses Ausfluges war. Wir liefen ganz entspannt durch die Stadt und auf einmal standen wir vor einem riesigen Gebäude, die Kirche. Wir stellten uns derweil in der Schlange an, während Herr Bauer unsere Tickets und Audioguides holte, um anschließend die Kirche von innen zu besichtigen. Als wir das gigantische Gebäude betraten, fiel das Augenmerk als erstes auf die riesigen weißen Säulen und die vielen verschieden Farben im Innenraum der Sagrada Familia.

Über unsere Audioguides erhielten wir Informationen je nach dem wo wir uns gerade in der Kirche aufhielten. Uns beeindruckte vor allem die architektonische Meisterleistung die Gaudi beim Bau der Kirche an den Tag legte. Nachdem wir uns alles angeschaut haben, hatten wir alle Zeit um uns selbst in Barcelona zu beschäftigen.

Samstag, 8.10. 2016: Ausflug and Meer - Sitges und Strand

Am Morgen um 8:30 Uhr haben wir alle gemeinsam in der Cafeteria unserer Jugendherberge,,Alberg Mare de Deu de Montserrat'' gefrühstückt. Anschließend packten wir unsere Lunchpakete ein, die als Ersatz des Abendessens galten. Um 10:30 Uhr sind wir losgelaufen und haben es um 12:00 Uhr geschafft durch U-Bahn-und Zugverbindungen am Sitges anzukommen. Am Sitges haben wir erstmal Freizeit am Strand bekommen. Am Anfang schwommen viele im Meer unter der Aufsicht des Klassenlehrers, der auch Schwimmlehrer ist.

Später wurde es windiger und man fing an andere Aktivitäten zu unternehmen, wie z.B. die Stadt erkunden. Die Temperatur am Strand betrug 21°. Um 16:00 Uhr trafen wir uns alle wieder am Strand, um gemeinsam zurück zu unserer Jugendherberge zu fahren. Den Rest des Abends hatten wir Freizeit den wir wie jeden Abend nahezu alle gemeinsam auf der Terrasse verbrachten.

Sonntag, 09.10.2016 - Park Güell

Unser Tag begann um 10 Uhr morgens, es war der erste Tag an dem wir lange schlafen konnten. Wir hatten ein lautes Frühstück dank der Ankunft von Niederländern am Abend davor. Nach dem Frühstück sind wir zum Park Güell spaziert, da wir Glück mit dem Wetter hatten konnten wir zum Beispiel in aller Ruhe eine schöne Brücke gebaut aus Sandstein ansehen. Der gesamte Park Güell war sehr schön aufgebaut mit interessanten Blumen und Bäumen und einem atemberaubenden Blick über Barcelona.

Wir konnten uns leider nicht den Hauptteil des Park Güell anschauen, da er zu teuer war und zu viele Leute sich dafür angemeldet haben - trotzdem haben wir sehr viele schöne Dinge gesehen auf diesem kurzen Ausflug. Als wir dann ein paar Stunden dort verbracht haben sind wir zur U-Bahn gelaufen, welche uns direkt in die Innenstadt gefahren hat, nur nicht ohne Probleme! Wir haben uns fast verfahren, da die Stadt so gigantisch ist, jedoch haben uns netterweise ein paar Leute geholfen, damit wir den richtigen Weg finden konnten. Nun kamen wir in der Innenstadt an und konnten ein bisschen weiter Sightseeing betreiben und Kleidung kaufen.

Am Abend sind einige von uns noch zum Strand gegangen und haben einen wundervollen Blick auf das abendliche Mittelmeer genossen.