Heinrich-Emanuel-Merck-Schule Darmstadt
Für wen ist die Ausbildung zum IT-Assistenten geeignet?
Wer Spaß am Umgang mit Computern, Interesse an informations- und kommunikationstechnischen Problemstellungen, sowie ein gutes sprachliches und mathematisch-technisches Verständnis mitbringt, dem bietet die vollschulische Berufsausbildung zum IT-Assistenten eine gute Chance, sich eine solide Basis für eine interessante berufliche Tätigkeit mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die Ausbildung ist zweijährig, findet in Vollzeitunterricht statt und ist durch einen hohen Praxisanteil in Labor- und Werkstattunterricht geprägt.
Teil der Ausbildung ist ein 5-wöchiges Betriebspraktikum in IT-Betrieben der Region oder auch im Ausland. Dieses Praktikum findet teilweise während der Unterrichtszeit statt.
Im Unterricht werden Theorie und Praxis durch Lernaufgaben und in umfangreicheren Lernprojekten zusammengeführt und somit erlernte Kompetenzen in selbständiger Arbeit umgesetzt. Hierdurch wird die Fähigkeit trainiert, auf wechselnde Anforderungen und neue Herausforderungen in der Berufs- und Arbeitswelt reagieren zu können.
Wo arbeiten die IT-Assistenten?
Der Beruf des IT-Assistenten zählt zu den Dienstleistungsberufen. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt in der Anwendung der Information- und Kommunikationstechnologien in Systemhäusern, bei Softwareherstellern, im Computerhandel und -service, bei Telekommunikations-, Bürokommunikations-, Multimedia- und vor allem Netzdiensten.
Die Tätigkeit des IT-Assistenten verlangt selbstständiges Arbeiten, Zuverlässigkeit, Einsatz- und Verantwortungs- sowie Kooperationsbereitschaft, sowie auch die Fähigkeit zur Einarbeitung in die verschiedensten technischen Aufgabenfelder. Sie erfordert außerdem computer- und programmiertechnische Kenntnisse und Fertigkeiten, logisches Denkvermögen sowie Verständnis für betriebswirtschaftliche und organisatorische Zusammenhänge.
Zu den Kernkompetenzen eines IT-Assistenten gehören:
* Beschaffung und Auswertung von Informationen
* Aufbau und Konfiguration von Computersystemen
* Planung, Installation und Wartung von Netzwerken
* Programmierung von Anwendungs- und Systemsoftware
Er kann Computersoftware in maschinen- und problemorientierten Programmiersprachen entwickeln, codieren, analysieren, testen und warten, Programmanpassungen vornehmen, das sachgerechte Zusammenwirken von Hard- und Software sicherstellen sowie die erforderlichen Test-, Prüf- und Messmethoden fachgerecht anwenden.
Lernfelder und Fächer während der Ausbildung zum IT-Assistenten
Zusatzqualifikation
Studiengebühren und Förderung
Die Ausbildung ist gebührenfrei.
Lernmittel werden im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen ebenfalls kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen wird eine finanzielle Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (Bafög) gewährt.
Nähere Auskünfte hierzu erteilen die kommunalen Ämter für Ausbildungsförderung.
Abschluss
Die Ausbildung schließt mit drei schriftlichen Prüfungen ab und berechtigt zur Führung der Berufsbezeichnung
»Staatlich geprüfter technischer Assistent (m/w/d) für Informationsverarbeitung«
Die Ausbildung befähigt zu einer beruflichen Tätigkeit in vielen Bereichen der IT-Branche.
Zudem besteht nach der Ausbildung die Möglichkeit, die Fachoberschule in der einjährigen Form (B-Form) zu besuchen und die Fachhochschulreife zu erwerben.
Es ist auch möglich, die Fachhochschulreife integriert in der vollschulischen Assistentenausbildung zu erlangen. Dies findet durch Zusatzunterricht in Englisch und Mathematik in Kooperation mit der Friedrich-List-Schule Darmstadt statt.
Darauf aufbauend kann ein Studium an einer Hochschule aufgenommen werden.